4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

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isierien
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4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von isierien » Di 5. Jul 2022, 15:10

Hi Leute,

wie schon anderweitig geschrieben habe ich meine PP am 9.6. abgeholt und am 14.6. zugelassen. Da der Termin für den Frankreichurlaub für den 23.6. feststand musste die 1000er Durchsicht kurzfristig erfolgen. Den Termin dazu hatte ich am dann am 21.6. Also musste ich schon mal in einer Arbeitswoche noch 1000 km abreisen.

Die ersten 400 km fuhr ich durch Böhmen und das Erzgebirge. Das ist eines meiner häufigen Fahrgebiete und dort hat es schon mal mächtig Laune gemacht. Zum Glück hatte ich noch einen Termin im Harz was nochmal kanpp 600 km ausmachte. Rückzu konnte ich auch schon mal über 6 t U/min drehen, Wahnsinn was da geht!

Die Durchsicht erfolgte dann am 21.6. ohne großes TamTam.

Die Reise nach Frankreich erfolgte ab dem 23.6. mit Zwischenstopp in Franken und dann weiter in die Vogesen zum Forumstreffen. Nach dem Treffen in den Vogesen standen große Teile der Route des Grandes Alpes auf dem Programm. Was für ein schönes Stück Erde!! Anfangs war das Wetter top, später in den Alpen gabs dann auch mal Starkregen und Nebel. Nichts was man haben möchte.

Das Mopet und ich haben uns in der Zeit ganz gut angefreundet und ich kann jetzt auch einiges mehr zu ihr sagen. Zunächst mal, es war die richtige Entscheidung die 1260er herzugeben und die PP V4 zu kaufen 8-) . Auch wenn es eine Stange Geld ist! Die PP kann vieles besser, außer die Trinkgewohnheiten, man könnte auch sagen, sie neigt gelegentlich zum Saufen. Gut da gehen wir auch konform :mrgreen: . Da wir zu fünft in Gruppe fuhren und uns auch an die STVO hielten, waren es in den Bergen teils 8,x Liter. Komischerweise auf der Bahn mit Tempomat 130...140...150, ich liebe ihn!, dann nur 5,9 ... 6,2 Liter.

In den Bergen und Städten ist sie auch immer recht heiß, 103 ...105 Grad, geworden was der Lüfter aber zuverlässig wieder runter schafft, oder eben der Fahrtwind wenn man mal wieder schneller fahren kann.

Die Reifen haben bei dieser Fahrweise locker durchgehalten und sind für bestimmt noch 1000 km gut. Die werde ich später aber durch die mir besser taugenden Conti RA 4 ersetzen. Bei teils aufgerissen und rauem Asphalt ist ein Supersport Reifen für mich nicht die erste Wahl. Und Reisen wird meine Hauptbeschäftigung mit der PP V 4 sein.

Die Koffer lassen sich viel besser montieren und demontieren als an der 1260er, positiver Nebeneffekt, meine nicht originalen Innentaschen passen problemlos rein.

Gestern hatte ich dann ausführlich Zeit die Bella zu putzen, nun steht sie in der Garage und wartet auf weitere Abenteuer :D .

Fazit -> Geil :mrgreen:

Ciao
Silvio

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Sugus
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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von Sugus » Di 5. Jul 2022, 16:12

Schön, dass ihr gesund und munter zurück gekommen seid.

Das mit dem Benzinverbrauch über 8 Liter kann ich mir nicht vorstellen.
Letztes Jahr waren wir auf der Alpenchallenge gewiss nicht langsam unterwegs, auch nicht super schnell. Über 7 Liter brachte ich meine aber nie....

Wenn ich nur in kleinen Gängen fahre und wirklich jedes Blümchen am Wegesrand pflücke braucht meine mehr als im normalen Betrieb.

Ich bin letzthin in Griechenland fast 2 stunden nur im 1.+2. Gang üble Wege gefahren, der Lüfter lief die ganze Zeit und da war ich knapp über 7 Liter/100km.

Aktuell bei 28500km bin ich bei einem Durchschnittsverbrauch von 5.94 Liter/100km (Spritmonitor). Mit der 1200er Enduro bei vergleichbarem Fahrstil bei 5.5 Liter/100km.
YOLO.....

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von isierien » Di 5. Jul 2022, 19:19

Hi Dani,

Doch bei einer Etappe zeigte der Bordcomputer 8,x Liter auf den 200 gefahrenen Kilometern. War aber nur einmal und da war ihr auch immer zu heiß. Kann es sein das sie mehr Sprit einspritzt um den Motor kühler laufen zu lassen? Natürlich ist sie auch noch nicht eingefahren!

Mit 6, kann ich leben, das wusste ich vorher.

Noch etwas ist mir negativ aufgefallen. Im 3..4 Gang, gerade innerorts STVO, hat sie leichtes Konstantfahrruckeln. Und wenn man vor Kehren, Kurven das Gas schnell schließt knallt es im Antriebsstrang als wäre keine Ruckdämpfer im Ritzel.

Hilft nix, muss ich alles weiter beobachten.

Ciao
Silvio

Noodles
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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von Noodles » Di 5. Jul 2022, 22:16

Danke für den Bericht, toll geschrieben! Das mit dem Verbrauch finde ich auch seltsam!
Grüße aus Waldhessen

Noodles

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von isierien » Mi 6. Jul 2022, 07:40

Hi,

Danke für die Blumen. Den Verbrauch werde ich weiter im Auge behalten.

Das ist so ein tolles Motorrad :mrgreen: .

Ciao
Silvio

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von Silver Rider » Mi 6. Jul 2022, 10:36

isierien hat geschrieben:
Mi 6. Jul 2022, 07:40
Hi,

Danke für die Blumen. Den Verbrauch werde ich weiter im Auge behalten.

Das ist so ein tolles Motorrad :mrgreen: .

Ciao
Silvio
........- eben, es ist ein tolles Motorrad :D Also vergiss doch den Verbrauch und habe deine Freude daran . Du kannst eh nichts daran ändern, außer auf Kosten der guten Fahrbarkeit . Meine Hyper braucht wegen guter Innenkühlung ja auch nie unter sechs Liter u. ich liebe sie seit 12 Jahren . Du hast wenigstens einen doppelt so großen Tank

Ach ja, die gute Fahrbarkeit ! Dein kleines KFR ist ja nur in einem bestimmten engen Bereich in dem du dich recht selten bewegst u. leider eben dem Prüfzyklus von Euro 5 geschuldet. Natürlich ginge es mit der heutigen Technik - Drive by wire usw. - auch ohen dieses KFR ........ aber nur auf Kosten des Qualms . Deine vier Zylinder sind auf gute Füllung ausgelegt nebst perfekte Gaswechsel , darum braucht sie ordentlich Benzin. Und bei Ortsdurchfahrten mit nur nen mm geöffnete Drosselklappen bei gleichzeitigen Magergemisch für EURO 5 würde eine perfekte/andere Konfiguration der tollen Leistung bzw. sonstigen Fahrbahrkeit entgegenstehen.

Auch könntest du mal einen Blick auf deine Kette werfen. Zu viel Durchhang fördert das Ruckeln nebst harte Lastwechsel. Gerade die ersten 2000km längt sich die Kette mehr, als dann später im Laufe ihres lebens.

Übrigens ist es bei heutigen Motorrädern völlig normal, dass der Lüfter vergleichsweise häufig läuft . Ist bei meiner Speedy nicht anders. Ein riesiger Kühler würde Abhilfe schaffen, aber wer will das schon an einem schönen Motorrad wie es die Multi ist .... also läuft der Lüfter

Lieber Silvio 8-) habe Freude an deinem Motorrad und anrrangiere dich mit den Dingen um damit glücklich zu sein ....... ist wie mit den Frauen :lol:


grüße Gerhard

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Sugus
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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von Sugus » Mi 6. Jul 2022, 16:52

isierien hat geschrieben:
Mi 6. Jul 2022, 07:40
Hi,

Danke für die Blumen. Den Verbrauch werde ich weiter im Auge behalten.

Das ist so ein tolles Motorrad :mrgreen: .

Ciao
Silvio
Versuche mal mit der V4 immer einen Gang höher zu fahren als mit der V2.....

Die V4 ist sehr kurz übersetzt....

Der Motor kann das und es senkt merklich den Benzinverbrauch und nicht den Spass
YOLO.....

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von isierien » Do 7. Jul 2022, 07:26

Moin,

Gerhard, ich meckere ja nicht, ich stelle fest. Natürlich wusste ich vorm Kauf das die V4 mehr verbraucht als die V2. Gekauft habe ich sie trotzdem :mrgreen: . Und Spaß macht sie gehörig :D . Die Kette wird geprüft wenn Fränkie das nächste mal bei mir ist. Bis dahin müssen eh erst mal wieder die Ennie‘s bewegt werden.

Dani, das hattest du mir ja schon zum Treffen gesagt. Ehrlich gesagt habe ich das noch nicht probiert, aber ich gelobe Besserung.

Als nächstes steht das gemeinsame ausbaldowern der Routen für‘s Treffen 2023 mit Fränkie in Böhmen an. Da freue ich mich schon drauf :mrgreen: .

Ich hoffe da sieht man sich mal wieder, Gerhard :D. Karlsbad, so der derzeitige Plan, ist nicht zu weit weg von Nürnberg.

Ciao
Silvio

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von biwak » Do 7. Jul 2022, 09:19

Schöner Bericht!
Wie schon erwähnt, auf nicht genaue Kettenspannung reagiert die Diva allergisch. Ich dachte bereits an ein Problem mit den Getriebe, kurz nachgesandt und das böse Klacken war weg. ( seit mir Sugus seine Mehrzahnnuss dafür geliehen hat, ist meine immer mit auf langer Fahrt).

LG, Franz
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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von dm-arts » Sa 9. Jul 2022, 10:51

Ich traue meinem Bordrechner keinen Meter 😅 Ich schau beim Tanken auf den Tageskilometerzähler und rechne mir den Verbrauch kurz aus...

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Re: 4650 km in 19 Tagen mit der Pikes Peak V4

Beitrag von DesMon » Sa 9. Jul 2022, 11:29

Ich mach das genau so...

Selbst in der Dose ist es schon seit Jahren so, daß der Bordcomputer nicht wirklich das anzeigt, was wir wissen wollen, da die Berechnungen einfach anders sind.
VG Frääänk


:twisted: Ist es zu laut, bist Du zu alt, denn laut Pipes, save Lives! :twisted:

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